Die Regionalliga-Frauen von RB Leipzig wurden ihrer Favoritenrolle im Achtelfinale des sächsischen Landespokals mehr als gerecht und gewannen beim Landesligisten SG Jößnitz klar mit 11:0 (7:0). Eine Pokalrunde zuvor hatte das Spiel in Görlitz exakt mit demselben Endresultat geendet.
Der Außenseiter aus dem Vogtland erwartete die Leipzigerinnen mit einer sehr tief stehenden Abwehr und versuchte den Messestädterinnen durch viele Zweikämpfe das Leben schwer zu machen. RBL begann jedoch mit hohem Tempo und viel Laufbereitschaft, sodass Jößnitz stets einen Schritt zu spät kam und wiederholt ausgespielt wurde. Durch eine konzentrierte Vorstellung fand der Favorit immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr.
Aus einer Vielzahl von Torchancen resultierten daher auch früh mehrere Tore, sodass RBL bereits nach 20 Minuten mit 4:0 in Führung lag. Kein Grund für das Team von Katja Greulich nachzulassen und so folgten bis Abpfiff sieben weitere Tore. Larissa Schreiber traf in der Partie am Sonntag dreimal, Marie Luise Herrmann und Natalie Grenz jeweils zweimal.
RBL-Trainerin Katja Greulich
„Wir wollten den Klassenunterschied von Beginn an deutlich machen. Das ist uns mit gutem Offensivspiel gelungen. Dass angesichts der klaren Führung nach der Pause etwas die Luft raus war, ist nachvollziehbar. Trotzdem haben wir viel Selbstvertrauen für die anstehenden Ligaspiele sammeln können.“
Statistik:
RB Leipzig:
Schüller - Ebersbach, Mauly (66. Engler), Teubner (59. Förster), Reichenbach, Görner, Albert (53. Löser), Petters, Hermann, Schreiber, Grenz (44. Frank)
Tore:
0:1 Teubner (7.), 0:2 Herrmann (15.), 0:3 Schreiber (18.), 0:4 Petters (21.), 0:5 Schreiber (29.), 0:6 Grenz (37.) 0:7 Grenz (39.), 0:8 Herrmann (54.), 0:9 Schreiber (62.), 0:10 Eigentor (72.), 0:11 Frank (78.)
Zuschauer:
251 am Sportplatz in Jößnitz

0:11
09. SEP
